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Liebe Freunde und Leser meiner regionalhistorischen Homepage,
wie Sie wissen, liegt meinem „Versöhnungskonzept durch persönliche Kontakte“ nicht nur das Regionalhistorische, sondern seit Jahrzehnten ganz besonders die Aufarbeitung der jüdischen Geschichte im Bereich Bonn-Köln-Aachen am Herzen. Dass sich daraus eine sehr stark frequentierte „Anlaufstelle“ für christlich-jüdische und deutsch-jüdische Kontakte entwickelt hat, war anfangs nicht abzusehen. Insofern freue ich mich immer wieder über das Lob, meine regionalhistorische Homepage wäre für viele im Ausland lebende Rheinländer, aber ganz besonders für die aus der Eifel und Voreifel stammende jüdische und auch nicht-jüdische Familien eine „Verbindung zur alten Heimat.“
Inhalt meiner regionalhistorischen Homepage:
Bücher und Publikationen in historischen Jahrbüchern (1972-2016)
Neuerscheinungen: Neue Publikationen und Vorstellung dieser Bücher
NEWS:Nachrichten, kleinere Artikel und Berichte (2015, 2014, 2013, 2012, 2011, 2010, 2009, 2008, 2007, 2006)
ARTIKEL: Detaillierte Abhandlungen zu den o. a. Gesamtthemen
Unter den Briefen und vielen E-mails zum Jahresende waren auch diesmal wieder Grüße von in- und ausländischen Archiven sowie Lesern aus Israel, England und den USA. Dies hat häufig auch etwas mit meinem Buch über Josef Weiss (1893-1976), den letzten Judenältesten von Bergen-Belsen , zu tun, das besonders in diesen Ländern Interesse gefunden hat.
Ob sich etwas an unseren Wünschen für das kommende Jahr geändert hat, sollte man sich selber fragen. Durch Zufall fand ich einen vergilbten Artikel vom 2. Januar1992 („Schleidener Wochenspiegel“). Man möge doch einmal überprüfen, ob sich im Laufe der beinahe 25 Jahre irgendetwas im Vergleich zu heute geändert hat:

Hajo Jahn, derVorsitzende der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft in Wuppertal,
wünschte mir mit folgendem Zitat von Kurt Tucholsky, der nach Schweden ins Exil ging, im Namen des Vorstands besinnliche Feiertage und ein gutes Neues Jahr:
„Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes noch nicht besaßen, was wir heute haben. Aber dabei setzen sie stillschweigend voraus, dass die neueren Epochen alles das haben, was man früher besessen hat, und das Neue dazu. Das ist ein Denkfehler. Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im Guten und im Bösen. Die von damals hatten vieles nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.“
Dies sollte uns alle mal zum Nachdenken anregen.
Abschließend möchte ich sagen, dass vieles durch Eure/Ihre Mitarbeit natürlich nicht möglich gewesen wäre. Daher bedanke ich mich hiermit bei allen sehr herzlich, aber auch bei den denjenigen, die bisher Interesse an meiner Arbeit gezeigt haben, und wünsche
A Happy NEW YEAR.
Ihr/Euer
Hans-Dieter Arntz






Der gerade erschienene 
Sie gehörte sogar, in der vom Rassehass geprägten Zeit, offiziell zu den Gästen anlässlich der Hochzeit von Adelheid und Jakob Emonds. Im selben Jahr 1935 wurde sie von Joseph Emonds katholisch getauft. Daraufhin spendete sie einen Messkelch, der sich noch heute in der katholischen Kirche von Kirchheim (



Die umfangreiche Biographie des 


Der heutige 5. Dezember und das Erscheinen von 













In zwei Artikeln erinnerte ich früher schon einmal an die Erstauflage meines Buches „


Auszeichnung für Versöhnungsarbeit

Die erste Beerdigung, die auf dem damals neu ausgewiesenen jüdischen Friedhof an der Frauenbergerstraße stattfand, war die von Gerardos Urgroßvater Josef Schwarz. Dort wurde der in Firmenich geborene orthodoxe Jude am 5. Januar 1919 als Erster bestattet.
Zum Thema „Judenverfolgung im Grenzgebiet Deutschland-Luxemburg-Belgien“ verfasste ich einen Artikel, der soeben im neuen 
Als Hommage für einen Rheinländer, der im Widerstand gegen den Faschismus Spuren hinterlassen hat, ist eine Ausstellung zu verstehen, die am Donnerstag, dem 22. Oktober 2015, im 


Die 710 Seiten starke Biografie über 





Da Thomas Enke, dessen Familienangehörige teilweise noch in Euskirchen wohnen, gleichzeitig auch noch der einzige aktive deutsche Soldat am Standort New York ist - die anderen sind entweder im diplomatischen Dienst oder freigestellt - lag es für das Bundeswehrkommando USA/Kananda nahe, ihn als Marschgruppenführer einzuteilen. Er kennt die Örtlichkeiten und konnte Wesentliches vorbereiten. Die beiden Fotos wurden am 19. September an der New Yorker Sammelstelle gemacht.
Die dramatische, unsystematische und unkontrollierbare Aufnahme von unzähligen Flüchtlingen aus aller Welt verunsichert zurzeit einen großen Teil der deutschen Bevölkerung. Vor einiger Zeit wurde ich anlässlich eines Vortrags gefragt, ob sich die Forschungsergebnisse zum einstigen „jüdischen Flüchtlingsproblem“, die ich in meinem umfangreichen Buch „
Interessant, aber natürlich keineswegs repräsentativ war die Reaktion auf meinen Online-Artikel: 











Von 1989 bis 1994 war Günter Rosenke Kreistagsabgeordneter, stellvertretender Bürgermeister und Geschäftsführer der CDU-Kreistagsfraktion
(....) Sehr interessante Reaktionen gab es seit dem Frühjahr 2015 auf meinen Online-Artikel
Hierzu sollte auf den Lebenslauf des Großvaters hingewiesen werden: (....)
Als überzeugter Katholik baute Roth zu jeder Fronleichnamsprozession große Altäre vor seinem Haus auf und betete regelmäßig mit den Schulkindern. Auch deshalb wurde mehrfach das alte Familienkreuz, eines von vier alten Votivkreuzen von Friesdorf, umgeworfen und beschädigt. Roth jedoch ließ das Kreuz immer wieder neu aufrichten und instand setzen. Von 1940 bis 1944 war Roth wieder als Lehrer in Friesdorf tätig. Am 22. August 1944 wurde er nach dem 



Ursprünglich stammt sie aber aus dem Ahrgebiet - genauer gesagt aus 

Es fällt heute schwer, diesen Prozess, den Tausende und Millionen von Faschismusopfern zu bewältigen hatten, selber psychisch nachzuvollziehen. Kann man so ein Geschehen überhaupt verarbeiten? Werden sich die Menschen, die Bergen-Belsen inmitten der Leichenberge überlebt haben, überhaupt jemals von ihren Erinnerungen freimachen können? Ermutigen sie andere Überlebende, informieren sie taktvoll oder apathisch?
„ (...) Ist es möglich, die Heimat mit all ihren Menschen zu vergessen? Denkt man nicht bei so vielen Gelegenheiten fast täglich zurück? Möchte man das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen und nicht noch einmal das Schöne jener Zeit erleben? Träume, nichts als Träume! Das Schicksal ist hart und lässt so etwas nicht zu! Vielleicht ist es gut so. Aber die Erinnerung bleibt, und sie lässt noch ihren Glanz über all dem aus jener Zeit ausgebreitet, sodass man stets wirklich nur das Schöne `nacherlebt´. So wird es Dir auch ergehen bei Deinem Gedanken an `zu Hause´ und an Deine lieben Eltern, die ja auch zu meinem engen Freundeskreis und dem meines Elternhauses gehörten.














Die Zahl rechter Gewalttaten in Deutschland ist auf dem höchsten Stand seit Jahren. Ausreisen gewaltbereiter Salafisten in Kriegsgebiete nehmen weiter zu. Eine Fachtagung nimmt beide Szenen in den Blick. Im Mittelpunkt steht der Beginn eines Lebensweges in rechtsextremistische oder islamistische Gruppen und Gedankenwelten: der Einstiegsprozess. Was lockt? Was hält? Was motiviert zum Handeln – auch zur Gewalt?
Am 7. August 2015 veröffentlichte Barry Shaw im Blog des 


Zur diesjährigen Gedenkzeremonie erschienen viele Teilnehmer, darunter zahlreiche Botschafter und Vertreter der Landesregierung Reinlandpfalz sowie der deutschsprachigen Region Belgiens . Neben den Bürgermeistern und Ratsherren der umliegenden Gemeinden erkannte man viele Honoratioren des Luxemburger öffentlichen Lebens. Unter ihnen befand sich auch die neue Luxemburger Familienministerin Corinne Cahen, deren Eltern und Grosseltern zu den direkt betroffenen des Holocaust zählten.

















Gerne erinnere ich mich daran, wie gastfreundlich und informativ Christel und Manfred Lammel unsere jüdischen Gäste willkommen hießen, als diese zu einem viel beachteten 











Neues Forschungsmaterial, das bisher auch nicht den Archiven und Gedenkstätten bekannt war, wurde mir seitdem von Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugen zur Verfügung gestellt und sollte künftig erforscht werden.































....... Zu den „starken“ Frauen, die im Hintergrund wirken und dadurch ihrem Ehemann besondere Leistungen ermöglichen, gehört
....... Seit kurzer Zeit steht nun auch sie im Interesse vieler Holocaust-Überlebender, Musikhistoriker und Musikfreunde, denn eine ihrer Schallplatten aus den 1920er Jahren wurde gefunden und mühevoll vom Museum Yad Vashem in Jerusalem restauriert. Sie ist seit einigen Tagen bei 

....... Das 


S. 298/99:
Genau umgekehrt verhält es sich im Eifelgebiet mit dem von Yad Vashem gewürdigten Expressionisten Otto Pankok, dessen Leben von dem Kunstkenner Günter Goebbels aus Langenfeld auf meiner Website dargestellt wurden:
Nur die künstlerische Tätigkeit des im Dritten Reich als „entartet“ diffamierten Expressionisten war einigen betagten Dorfbewohnern in Erinnerung geblieben. So konnte u.a. der Euskirchener Journalist Günter Zumbé am 29. Januar 2003 noch über eine diesbezügliche Exkursion zum Otto-Pankok Museum am Niederrhein berichten. Aber das war es auch!















Für die zurzeit im Kölner und Bonner EXPRESS laufende Serie über das „Tagebuch des NS-Gauleiters Josef Grohé“ stellte ich dem Journalisten Ayhan Demirci ein historisch bedeutsames, bisher noch unbekanntes Manuskript zur Verfügung. Derzeit findet die gut lesbare inhaltliche Wiedergabe reges Interesse.
..... Die Schlüsselfigur bei den bislang unveröffentlichten Dokumenten ist der Historiker Hans-Dieter Arntz (74). In zahlreichen Büchern beschäftigt sich der Oberstudienrat aus Euskirchen mit der Geschichte des Nationalsozialismus und des Judentums in der Eifel. Ein Vortrag, den er 1986 in einem Seniorenzentrum in Bad Münstereifel über die 
Als ich am 29. Juni 1986
anvertrautes und bisher unbekannt gebliebenes Manuskript für eine Zeitungsserie zur Verfügung. Der Marktführer unter den Tageszeitungen und Boulevardzeitungen in Köln und Umgebung dürfte hiermit, 70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg in Europa, nicht nur das Interesse der Leser, sondern auch westdeutscher Historiker wecken. Da mir renommierte Archive bestätigten, dass die 27 Seiten bisher nie publiziert wurden, freue ich mich, ein bisher zurückgehaltenes Zeitdokument an die Öffentlichkeit zu bringen. Meine 








Das 

Nachdem es bereits seit einiger Zeit in 












Während im Jahre 2013
Der engagierte Erkelenzer Regionalhistoriker Hubert Rütten (Foto: Günter Passage), der in seinem Heimatverein als Arbeitskreisleiter „Erforschung und Darstellung der Geschichte" fungiert, teilte mir vor einigen Tagen selbst überrascht mit, dass es in 41540 
....... Während jedoch später das prominente Künstler-Ehepaar Pankok dank interessierter Freundeskreise und Kontakte von den Medien in den Vordergrund gestellt wurde, erfuhr man in Tagespresse nur noch wenig über Joseph Emonds, der ja – gemeinsam mit einigen Kölner und Düsseldorfer Helfern – der eigentliche Retter war....


Ganz bewusst hatte man diesen Saal ausgewählt. Hier herrschte einst der wahnwitzige Geist des Terrors und der NS-Diktatur ...... Der Botschafter des Staates Israel in Deutschland überreichte eine Ehrenurkunde und eine Medaille von Yad Vashem stellvertretend an die Angehörigen der Geehrten, Eva Pankok (89), die Tochter von Otto und Hulda Pankok, sowie an Josef Emonds, den Patensohn und Neffen von Pfarrer Joseph Emonds.... 
Winfried Seibert